Schnitterin

 

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August: Schnitterin - Kräuterweihe

 

Schnitterin/Kräuterweihe (2. August) ist das Jahreskreisfest im Jahr, in dem wir in der größten Sommerhitze für einen Moment innehalten, in die Atempause und ins NICHTS gehen. Es ist die Energie der Todin mitten im Sommer, zur Erntezeit. Ich kann prüfen, wo ich gerade stehe und wie mein Prozess im Jahr bisher verlief. Was kann ich jetzt ernten? Was will gewürdigt werden? Was will ich lösen? Was fühlt sich nach Ballast an? Was darf sich integrieren? Was darf sich verwandeln?

 

Jetzt holen wir die Ernte ein: Alles, was uns genährt und gestärkt hat, nehmen wir mit in den Herbst und Winter – alles, was Ballast ist, werfen wir ab. Es geht um die Konzentration aufs Wesentliche. Jetzt im Hochsommer stehen wir bereits vor der dunklen Zeit, was nehme ich mit hinein? Was stärkt mich, was nährt mich? Ursprünglich war Schnitterin das Fest zur ersten Getreideernte im Jahr – ein Schnitt wurde vollzogen. Die Schnitterin ging mit ihrer Sense aufs Feld und holte die Garben ein. Die Ernte für den Winter. Ein Moment des Todes inmitten der Sommerfülle. Auch die Todin wird oft mit der Sense dargestellt.

 

(aus: Flugschrift zu Schnitterin von Gudrun Barwig: www.alte-weise.de)

Mehr zum Schnitterfest:  www.klangbewegt.de/jahreskreisfeste/lammas/

 

Leg Deine Ängste nieder.
Für eine Nacht nur gib den Sternen was Dich sorgt.
Es kehrt die Ruhe wieder.
Denn alle Dinge, die wir halten, sind geborgt.
Du darfst die Augen schließen.
Du darfst vergessen, was Dich eben noch gebeugt.
Das Blau der Nacht lass fließen,
das eine namenlose Liebe treu bezeugt.
Du bist von ihr umgeben.
Lass nun den Dingen ihren Lauf und schlafe ein.
Du bist beschenkt mit Leben.
Ein jeder Morgen lockt Dich zärtlich, Licht zu sein.

 

Giannina Wedde www.klanggebet.de/

 

Ich freue mich auf Euch und wünsche eine schöne sommerliche  Zeit

 

 

 

Eure Birgit